Ortsbeirat trägt “Pieschenpark” im Wesentlichen mit – Globus erneut abgelehnt, Jägerpark soll bleiben!
Soeben hat sich der Neustädter Ortsbeirat mit deutlicher Mehrheit dafür ausgesprochen, dass das Areal südlich der Leipziger Straße vom Puschkinplatz bis zur Medikamentenfabrik (Elberadweg, Elbwiesen, CIty-Beach, Freiraum Elbtal e.V.) auf der gesamten Fläche im Landschafts- und Flächennutzungsplan zu einem Park erklärt wird.
Einreicher des entsprechenden Antrags waren die SPD, die Grünen sowie unser Ortsbeirat – und Vorsitzender der Neustadtpiraten – Martin Schulte-Wissermann. Dafür stimmten auch die Linken.
Folgt nun der Stadtrat diesem Votum, so ist der Weg für die Forderung der Neustadtpiraten offen, dieses Areal zum Pieschenpark zu entwickeln. Damit könnte die Fläche des Freiraum Elbtal e.V. als Kulturfläche integriert und die bestehende historische Bebauung für kulturelle und Freizeitaktivitäten genutzt werden. Von Pieschen bis zur Neustadt entstünde ein dringend notweniger Grünzug. Die städtebauliche Aufwertung des Umfelds würde zusätzlich eine schnelle Entwicklung des Areals nördlich der Leipziger Straße hin zu einem neuen Stadtteil fördern.
In diesem Zusammenhang passt es sehr gut, dass der Ortsbeirat in einem weiteren Beschluss fordert, dass nördlich der Leipziger Straße Flächen für Kultureinrichtungen (u.a. ein Verkehrsmuseum) entstehen, sowie – anstatt eines Parkplatzes mit 1.000 Stellplätzen und dem Globus-Hypermarkt – eine Mischbebauung (Wohnen, Arbeiten, Gewerbe) vorzusehen ist.
Daneben hat der Ortsbeirat auch beschlossen, den Jägerpark nicht als “Gebiet mit geringer Wohndichte” auszuweisen. Dies würde einem Rückbau und einer partiellen Luxussanierung Tür und Tor öffnen. Nun soll das Gebiet als “Gebiet mit hoher Wohndichte” ausgewiesen werden, bei der derzeitigen Mietpreisentwicklung nur folgerichtig. Der Jägerpark muss entwickelt werden! Hier braucht es einen Quartierbus, Einkaufsmöglichkeiten und kulturelle Angebote. Borea und die 19. Grundschule müssen gestärkt werden.
Der Jägerpark braucht eine echte Anbindung an die Neustadt!
Die Beschlüsse im Ortsbeirat haben allerdings nur empfehlenden Charakter und können vom Stadtrat überstimmt werden.
Foto auf der Startseite: CC BY-SA von Z thomas
LOL! Erst die Investoren “vergraulen” und dann was von Entwicklung faseln. Wer hockt in Dresden doch gleich auf der “Schatzkiste”? Ach ja, die Neustadtpiraten. *feix* Das Wünsch-Dir-was-Konzert geht also weiter. Es lebe die Kakophonie!
Sowohl Duktus als auch Orthographie des obigen Beitrages dürfte “älteren” Neustadtpiraten aus unzähligen Schmäh-Kommentaren bekannt vorkommen. Ratet den Troll.