Königsbrücker – quo vadis?
Seit über 15 Jahren wird die Königsbrücker geplant und geplant und geplant – und immer kommen überbreite Ausbauszenarien heraus. Ob Variante 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder die neueste Variante 7 – jede der Planungen verbreitert den Straßenzug von heute ca. 10 m auf mindestens 18 m Breite, fällt dabei so gut wie jeden Baum und lässt über die Hälfte der Parkplätze verschwinden.
Dabei hat sich die Situation in der Neustadt und im Hechtviertel in den letzten 15 Jahren grundsätzlich geändert. Während die Zahl der Autos zurückgegangen ist und weiter zurückgehen wird leben heute weitaus mehr Kinder hier und die Wohnungsbelegung liegt jetzt bei fast 100%. Der Stadtteil hat sich von einem Subkultur-Treff zu einem überregionalen Wohn-, Kultur-, Arbeits- und Freizeitzentrum entwickelt.
Die Neustadt und das Hechtviertel lebt – quillt über vor Leben. Und die Menschen hier brauchen Platz abseits der Straßenzüge.
Daher ist die Frage, ob denn die Königsbrücker überhaupt drastisch ausgebaut werden muss – oder ob nicht eine schonende Sanierung viel besser wäre – durchaus erlaubt.
Aber noch nie wurden die Menschen, die hier wohnen, arbeiten und ausgehen, gefragt, geschweige denn zu einer Diskussion eingeladen. Das muss sich ändern!
Die PIRATEN Dresden streben mehr Bürgerbeteiligung an. Wenn man die Anwohner “mitnimmt”, lassen sich Bauvorhaben nämlich besser, schneller und ohne Klagen durchführen. Auch für die Königsbrücker ist frühzeitige Bürgerbeteiligung ein Muss. Das Mindeste wäre eine Einwohnerversammlung, auf der die Wünsche und Anregungen der Bürger dokumentiert und dem Stadtrat übersandt werden. Besser wären jedoch intensivere und direktere Formen der Beteiligung, wie z.B. eine Bürgerwerkstatt.
Um den Bürgern bereits jetzt eine Plattform für Diskussion zu geben haben wir begonnen, eine öffentliche Diskussion im Netz zu starten. Bürgerbeteiligung kann so einfach sein.
Diskutier mit, bilde dir eine Meinung und komm am Freitag, den 12.04, um 17:00 Uhr zur Schauburg und tu deine Meinung öffentlich bei der Demo “Königsbrücker – quo vadis?” kund!
Du interessierst dich für die Dresdner PIRATEN? Dann komm zu unserem Stammtisch am 26. April, ab 20:30 Uhr im Neustädter Diechl (Rothenburger Straße 38, Eingang gegenüber Nordbad), oder zu einem unserer wöchentlichen Diskussionsabende, jeden Freitag ab 18:00 Uhr in der Landesgeschäftsstelle (Kamenzer Straße 13).
Ein Blogbeitrag der Servicegruppe Öffentlichkeitsarbeit der Piraten Dresden.
Na, das passt doch wie angegossen: http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Umstrittene-Sanierungsofferte-fuer-Dresdner-Albertbrueke-123205086
Die Königsbrücker muß erhalten werden im Bestand,weil sie nicht nur eine Schönheit für Dresden ist,sondern zugleich auch ein Kulturdenkmal darstellt,ein Strassenbaudenkmal in von einmaligem Charakter in und für Dresden. Erbaut in der Gründerzeit und gebaut für die Ewigkeit wie die Stadt Rom. Die Königsbrücker Strasse ist für Dresden das,was für Berlin der Kurfürstendamm und für Paris die Champs Elysses ist,also der Prachtboulevard,wo sich Dresden und die ganze Welt trifft. Deswegen darf an der Königsbrücker Strasse nichts verändert werden ausser einer denkmalgerechten Sanierung im Bestand als Strassenbaudenkmal als reine Pflasterstrasse und unter Verwendung bereits vorhandenen Strassenbaumateriales,welches ausreichend,bezahlt und unzerstörbar bereits zur Verfügung steht zur nachhaltigen Wiederverwendung. Die Königsbrücker Strasse,das Strassenbaudenkmal Königsbrücker Strasse,muß also genauso vorsichtig und denkmalgerecht saniert werden als sei sie die Semperoper,das Grüne Gewölbe,die Frauenkirche oder der Dresdener Zwinger. Die Königsbrücker Strasse ist Dresden,ist Kult.Kultboulevard von Dresden.Was fehlt,sind die Reit-und Radwege links und rechts der Strasse,die noch zu pflanzenden Bäume links und rechts der Strasse und der mindestens vierspurige Autotunnel untendrunter,um den derzeitigen reinen Durchgangsverkehr von 85% auf der Königsbrücker Strasse von 85% von der Königsbrücker Strasse nach unten in den Autotunnel zu verlegen und zwischen Albertplatz und Olbrichtplatz unsichtbar und unhörbar durchleiten zu können von Carolabrücke bis Heeresbäckerei.
Und ausserdem würde ich vorschlagen,die Bepflanzung der Königsbrücker Strasse links und rechts von Albertplatz bis Olbrichtplatz mit Rosenhecken und im Sommer die Aufstellung von subtropischen Pfanzen,beispielsweise mit Palmen und ähnlichen Gewächsen,in Kübeln oder Beeten.Also ein kleines Stück “Nizza” in der Neustadt als botanische und ästhetische Aufwertung.