Krankenkassenkarte für Asylsuchende: Piraten fordern Humanität im Dresdner Stadtrat
Auf der heutigen Sitzung hat der Dresdner Stadtrat die Einführung von Krankenkassenkarten für Asylsuchende abgelehnt.
„Die derzeitige Praxis, erst vom Amt einen Behandlungsschein ausstellen lassen zu müssen, ist bürokratisch, unmenschlich und im Notfall sogar lebensbedrohlich. Zahlreiche andere Städte stellen Asylsuchenden daher Krankenkassenkarten zur Verfügung. Warum sich der Stadtrat hier dem Abbau dieser sinnlosen bürokratischen Hürde in den Weg stellt, ist völlig unverständlich“, kritisiert Susann Dietzschold, Stadtratskandidatin der Piraten im Wahlkreis Südvorstadt.
Die Dresdner Piraten setzen sich für eine humane Flüchtlingspolitik ein und fordern in ihrem Wahlprogramm zur Stadtratswahl am 25. Mai die Einführung einer Krankenversicherungskarte für Asylsuchende nach dem „Bremer Modell“.