Am 27.04.2013 protestierten Netzaktivisten bestehend aus PIRATEN, Mitglieder des CCC und Anonymous vor der Frauenkirche in Dresden gegen die Bestandsdatenauskunft, die DNN berichtete. Die Aktion war Teil eines gemeinsamen Protestes in ganz Deutschland. Unter dem Motto: „Unsere Passwörter gehören uns“ wurde auf die Ausdehnung des Überwachungsstaates lautstark demonstriert. Das Gesetz beinhaltet im Wesentlichen die massive Erweiterung von Befugnissen vieler Behörden, sensible Daten wie Name, Passwörter, PIN und Kontoverbindung jetzt auch bei Ordnungswidrigkeiten abrufen zu dürfen.
Es kann nicht sein, dass Bürger schon bei geringen Ordnungswidrigkeiten genauso behandelt werden wie beim Begehen von schweren Straftaten. Die Verhältnismäßgkeit muss gewahrt bleiben.
Firmen und Behörden sollten sensible Daten besser schützen und nicht wie dieses Gesetzt fordert weniger. Der Datenschutz wird durch dieses Gesetz unterwandert und ausgehebelt. Die Sicherheit der Bürger wird durch das Gesetzt massiv gefährdet, da auch Kriminelle diese Schnittstellen verwenden könnten.
Dresdner Piraten fordern Bürgerbeteiligung, endlich auch bei der Königsbrücker Straße – Demo am Freitag.
Die Dresdner Piraten beteiligen sich aktiv an der von der Bürgerinitiative “Königsbrücker muss leben!” veranstalteten Demo unter dem Motto “Königsbrücker – quo vadis?” am Freitag, den 12.04, um 17:00 Uhr von der Schauburg aus.
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Seit über 15 Jahren wird die Königsbrücker geplant und geplant und geplant – und immer kommen überbreite Ausbauszenarien heraus. Ob Variante 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder die neueste Variante 7 – jede der Planungen verbreitert den Straßenzug von heute ca. 10 m auf mindestens 18 m Breite, fällt dabei so gut wie jeden Baum und lässt über die Hälfte der Parkplätze verschwinden.
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In der Nacht zum Ostersonntag 1991 wurde der 28-jährige, in Mosambik zur Welt gekommene Jorge Gomondai am Albertplatz Opfer eines rassistischen Überfalls.
Eine Gruppe Jugendlicher griff ihn in der Straßenbahn an, und zwang ihn schließlich mit gezücktem Messer aus der fahrenden Straßenbahn zu springen. Jorge verstarb nach mehr als einwöchigem Koma am 6. April 1991 in Folge seiner Kopfverletzungen.
Durch die Polizei wurden in der Tatnacht weder Spuren gesichert, noch Zeugen vernommen. Die Prozesse waren von rassistischen Störungen geprägt.
Erst im Oktober 1993 endete der Prozess mit der Verurteilung eines Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten sowie zwei weiterer zu Bewährungsstrafen.
Die Eltern von Jorge Gomondai erfuhren erst durch einen im Jahre 1995 fertiggestellten Dokumentarfilm von den vollständigen Todesumständen ihres Sohnes. Die Dreharbeiten zum Film wurden durch die Angst vieler Zeugen vor Repressalien der rechten Szene erschwert.
Am morgigen Sonnabend, den 6. April, findet um 15 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Jorge-Gomondai-Platz statt.
Am Sonntag folgt ab 9 Uhr der Jorge-Gomondai-Cup im Heinz-Steyer-Stadion und am Montag beschäftigt sich um 17 Uhr das montägliche Friedensgebet in der Dresdner Kreuzkirche mit dem Tod von Jorge Gomondai und mit Fremdenfeindlichkeit.
Artikelbild (auf der Startseite): CC BY-NC Ronny Geißler
IG Freiräume: Polizei geht unverhältnismäßig gegen Teilnehmer der Fahrradtour vor und kesselt für zwei Stunden bei Minusgraden.
Am vergangenen Samstag veranstaltete die IG Freiräume ihre Auftakt-Fahrradtour mit dem Ziel, das öffentliche Bewusstsein für die bedrohten Freiraumprojekte in Dresden zu wecken. Trotz Minusgraden versammelten sich über 250 Menschen. »Das Anliegen der IG Freiräume wird von uns in vollem Umfang unterstützt. Die Stadt Dresden kann es sich nicht leisten, kulturstiftende Initiativen an wirtschaftlichen Interessen scheitern zu lassen.«, sagt Jan Kossick, Pressepirat der PIRATEN Dresden.
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Die Ortsbeiratssitzung in der Neustadt vom 18.03.2013 hatte nur einen offiziellen Tagesordnungspunkt: Kitas. Dieser wurde aber in zweieinhalb Stunden hin und her besprochen. Da auch viele Betroffene Eltern anwesend waren, ergaben sich interessante Einblicke…
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Die Piratenpartei Deutschland erhofft sich von der 8. Integrationsministerkonferenz am 20. und 21. März in Dresden ein deutliches Signal für eine bessere Willkommenskultur in Deutschland. Dies setzt nach Ansicht der PIRATEN eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den zahlreichen Hürden voraus, auf die ausländische Bürger bei der Integration in die deutsche Lebens- und Arbeitswelt stoßen. So sperren sich viele Landesregierungen seit Jahren gegen eine stärkere gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund, indem sie ihnen die Möglichkeit einer doppelten Staatsbürgerschaft verwehren und das kommunale Wahlrecht für Nicht-EU-Bürger ablehnen. Aktuelle gesetzliche Regelungen wie Arbeitsverbote für Asylsuchende und »Nachrangigkeit von Drittstaatlern« auf dem Arbeitsmarkt schließen viele Menschen in Deutschland vom Erwerbsleben aus.
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Mehr als 150 Menschen sind in der Bundesrepublik Deutschland seit 1990 von Neonazis getötet worden. Das macht uns sprachlos und unser Mitgefühl gilt ihren Hinterbliebenen. Umso größer ist unsere Bestürzung über das Versagen bei der Verfolgung von Nazi-Terroristen und deren militantem Umfeld insbesondere auch im Freistaat Sachsen.
Dem entgegen steht der offensichtliche Eifer der sächsischen Behörden bei der Kriminalisierung von Demonstrantinnen und Demonstranten, die sich jedes Jahr dem Missbrauch des Gedenkens der Zerstörung Dresdens durch Rechtsextreme entschlossen und gewaltfrei entgegenstellen.
Der Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König wird wegen seines Engagements gegen Europas größten Neonazi-Aufmarsch am 19.02.2011 von der Dresdner Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs „des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs“ angeklagt. Dabei wird ihm nicht sein eigenes, stets gewaltfreies, Handeln vorgeworfen, vielmehr soll er stellvertretend für im Umfeld der Demonstration und von Anderen begangene Straftaten haften.
Die friedliche Blockade hat ihre Wurzeln in der Friedensbewegung der alten Bundesrepublik und bereitete den Weg der Demokratie in der DDR. Lothar König steht in der Kontinuität demokratischen bürgerrechtlichen Engagements von der Demokratiebewegung in der DDR zum Widerstand gegen menschenverachtenden Rassismus und Neofaschismus.
Wir wenden uns gegen den Versuch einer Kriminalisierung aktiven zivilgesellschaftlichen Handelns.
PIRATEN Dresden äußern sich zur Vorlage zum Livestreaming der Stadtratssitzungen.
Wie im städtischen Ratsinformationssystem ersichtlich ist , wird am heutigen Montag der Ausschuss für Allgemeine Verwaltung über eine Vorlage zum Livestreaming von Stadtratssitzungen beschließen. Dass gerade ein solcher Antrag, der eigentlich Transparenz und Bürgerbeteiligung befördern soll, interessierten Bürgern vorenthalten und erst durch Presseanfragen publik wird, ist der blanke Hohn.
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